veterinär spiegel 2009; 19(01): 1
DOI: 10.1055/s-0029-1216282
editorial
Stuttgart

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

Thomas Steidl
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Publication Date:
26 March 2009 (online)

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üblicherweise äußere ich mich an dieser Stelle zu Entwicklungen und Entscheidungen, die mich nicht nur als Chefredakteur des veterinär spiegel, sondern auch als praktizierender Tierarzt erfreuen oder mir missfallen. Im Editorial haben wir niemals unseren Lesern den Inhalt der Ausgabe erklärt – weil Sie das selber können. Auf der Frontseite habe ich auch nur ganz selten bei besonderen Gelegenheiten pro domo gesprochen und etwas zur Zeitschrift oder zum Verlag berichtet.

Heute ist so eine besondere Gelegenheit: In Zukunft erscheint der veterinär spiegel im Enke Verlag, Stuttgart und wird somit Mitglied einer großen Familie von Fachpublikationen, die Ihnen allen seit studentischen Zeiten bestens bekannt sind und die Sie täglich bei der Bewältigung Ihrer Praxis unterstützen.

Wir haben es stets als angestammte Aufgabe des veterinär spiegel begriffen, Sie als praktizierende Tierärztinnen und Tierärzte mit kurzen und bündigen Informationen aus Praxis, Klinik, Praxismanagement und Industrie zu versorgen – Informationen, die Sie direkt für Ihre Tätigkeit umsetzen können sollen. Darüber, wie gut wir diese Aufgabe auch im 2. Jahrzehnt unseres Erscheinens bewältigen, sind wir stolz. Praxisnähe ist unsere Stärke und definiert unsere Position als veterinärmedizinische Fachzeitschrift. Von großer Hilfe ist uns dabei stets die unkomplizierte Zusammenarbeit mit den Universitäten und privaten Kliniken gewesen, deren Lehrer und Mitarbeiter als unsere Autoren diese Praxisnähe engagiert und kompetent herstellen.

Ich erwarte, dass wir dieser Aufgabe noch besser nachkommen werden, wenn wir dies zukünftig im Verbund mit einem renommierten Fachverlag realisieren können, bei dem Fort- und Weiterbildung sowie Qualitätsverbesserung bei der Praxisführung seit Generationen groß geschrieben werden.

Es ist geplant, den veterinär spiegel weiter den von Ihnen bekannten „Kurs” mit der von Ihnen geschätzten „Ladung” fahren zu lassen – Kleintiere und Heimtiere, Großtiere, Firmen und Forschung, Unternehmer Tierarzt. Sicherlich werden in den nächsten Monaten einige Veränderungen, wie z. B. bei der Beflaggung und beim Bootsanstrich vorgenommen werden, um deutlich zu machen, dass der veterinär spiegel zukünftig zur Flotte der Enke-Publikationen mit Heimathafen Stuttgart gehört. Andreas Moll, der auch schon 18 Jahre beim veterinär spiegel „mitfährt”, Gaby DeMuirier, Dr. Wito Last und ich bleiben als „Stammbesatzung auf der Brücke”. Wir freuen uns, dass wir neben den vielen anderen Mitarbeitern des Enke Verlages, die für die Produktion des veterinär spiegel zuständig sein werden, auch Frau Dr. Leonie Löffler als „Strategin und Taktikerin” – sie ist zuständig für die Koordination zwischen dem veterinär spiegel und dem Enke Verlag – mit dabei haben werden. Willkommen an Bord, Frau Kollegin! Wir sind gespannt und freuen uns darauf, zukünftig gemeinsam mit Ihnen ins Rennen zu gehen!

Bereits in dieser Ausgabe ziehen wir für Sie eine neue Flagge auf. Das neue Cover des veterinär spiegel wurde von uns bewusst so gewählt, dass vorerst noch neue und alte Elemente gemeinsam den veterinär spiegel nach außen verkleiden, um Sie nicht mit einer radikalen Veränderung der Umschlagseite zu irritieren.

Und so ist die Metamorphose der Umschlagseite geplant:

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Bleiben Sie Ihrem veterinär spiegel gewogen – Evolution und Fortentwicklung bestehen in der Synthese von bewährtem Alten und angepasstem Neuen.

Mit freundlichen Grüßen aus Tübingen,