Diagnostische Möglichkeiten der Pantomosialographie

Zusammenfassung

Von den Autoren wurde eine neue Methode der röntgenologischen Untersuchung der Speicheldrüsen — die Pantomosialographie — erarbeitet und beschrieben. Auf der Grundlage der Untersuchungen bei 142 Kranken wurden folgende Besonderheiten festgestellt:

1. Die Methode der PTSG ist das Resultat einer gleichzeitigen Kontrastdarstellung der Gänge der Gll. parotes, der Gll. submandibulares oder aller 4 (Gll. parotes u. Gll. submandibulares) Speicheldrüsen mit nachfolgender Panoramatomographie und einer Abbildung auf cinem Röntgenfilm.

2. Die PTSG erlaubt das klinische Bild der Erkrankung zu präzisieren und zu ergänzen, die Symptomatologie der Kontrastdarstellung der Drüse unter identischen Bedingungen zu vergleichen und gegenüberzustellen, Erkrankungen der Speicheldrüsen zu erkennen und festzustellen.

3. Die PTSG erlaubt die Untersuchung der Patienten mit Speicheldrüsenerkrankung zu vereinfachen und zu beschleunigen, besonders bei doppelscitiger Störung.

4. Die PTSG bietet die Möglichkeit einer genaueren Darstellung der Gänge und des Drüsenparenchyms, weil die Übcrlagerung mit Knochen der Wirbelsäule und des Schädels beseitigt ist (im Vergleich mit der Sialographie).

Summary

The authors have developed, and described, a new method for the radiological examination of the salivary glands — pantomosialography. 142 patients were examined in this way and the following observations were made:

1. PTSG results from simultaneous contrast filling of the ducts of the parotid or sub-mandibular glands, or of all four (parotid and sub-mandibular glands) followed by panoramic tomography.

2. PTSG supplements the clinical information. The glands are seen under identical conditions and may therefore be compared with each other. In this way, abnormalities of the salivary glands can be recognised and defined.

3. PTSG simplifies the examination of patients with salivary gland disease and makes it more rapid, particularly where there is bilateral disease.

4. PTSG permits accurate demonstration of the ducts and parenchyma, since there is no super-imposition of bone of the spine or the skull (as occurs in sialography).