Rofo 1975; 123(12): 571-579
DOI: 10.1055/s-0029-1230258
Originalarbeiten

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Theoretische Untersuchungen zur Optimierung der Quantenenergie in der Röntgendiagnostik*

Theoretical investigations for optimising the quantum in radiodiagnosisG. Freyer, G. Rosenkranz
  • Sektion Technologie der Metallverarbeitenden Industrie der TH Magdeburg — Wissenschaftsbereich Werkstofftechnik (Direktor: Prof. Dr. sc. techn. R. Probst)
* An dieser Stelle sei Herrn Prof. Dr. Fritz als ehemaligem Klinikdirektor für die Unterstützung bei der Durchführung der Arbeit gedankt.
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Publication Date:
03 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Auf der Grundlage der durchgeführten Optimierungsrechnungen ist es möglich, für beliebige Objekte und Materialkombinationen die optimalen Aufnahmeenergien zu bestimmen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen stehen im Widerspruch zur derzeit geübten Praxis. Die berechneten Energien liegen zum Teil wesentlich über den gebräuchlichen Werten. Dies hat einige entscheidende Vorteile:

— geringere Dosisbelastung des Objektes;

— geringer Abfall der Kontrastwirkungsgrade bei zu hoch gewählter Spannung.

Leider können die Ursachen für die aufgetretenen Differenzen nur vermutet werden. Weiterführende Untersuchungen, die sich vor allem mit dem Einfluß der spektralen Energieverteilung auf die beschriebenen Verhältnisse beschäftigen sollen, sind im Gange. Parallel dazu wären Untersuchungen der Energieempfindlichkeit der Leuchtschirme und Film-Folien-Kombinationen sowie praktische Untersuchungen mit den berechneten Aufnahmeenergien sinnvoll.

Summary

On the basis of the present calculations, it is possible to determine the optimal exposure energies for any object or combination of materials. The results of the present investigation contradict present day practice. Calculated energies are sometimes much higher than those employed at present. This has certain definite advantages: reduced radiation dose to the object; a less sharp decline of contrast with high kilovoltage. Unfortunately it is only possible to guess at the causes of this difference. Further investigations, dealing particularly with the effect of spectral energy distribution under certain conditions, are in progress. Investigations into the sensitivity of intensifiers and film/screen combinations, combined with a comparison with calculated energies would be valuable.

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