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DOI: 10.1055/s-0029-1237550
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Der Knöchel-Arm-Index
Ankle-brachial indexPublication History
23.7.2009
13.8.2009
Publication Date:
23 September 2009 (online)
Einleitung
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) ist mit einer erhöhten Mortalität und Morbidität für kardiovaskuläre Erkrankungen assoziiert. Sie ist als Zeichen der generalisierten Atherosklerose zu werten. Bei Gesunden ist der Blutdruck im Liegen an den unteren Extremitäten etwa gleich hoch oder gering höher als an den oberen Extremitäten. Aus dem Verhätnis der systolischen Drücke lässt sich der Knöchel-Arm-Index (ABI, ankle-brachial index) ableiten, der bei Gesunden ≥ 1 liegt. Bei peripheren Durchblutungsstörungen beträgt der Index < 0,9.
Mit der Bestimmung des ABI steht eine nichtinvasive Methode zur Identifikation von bereits präklinisch-asymptomatischen peripheren Durchblutungsstörungen zur Verfügung. Sie eignet sich mit einer Sensitivität von ca. 95 % und einer Spezifität von nahezu 100 % bestens als Screening-Untersuchung. Ein pathologischer ABI gilt als unabhängiger Indikator für die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität. Dabei besteht eine inverse Beziehung zwischen der Höhe des ABI und der kardiovaskulären Morbidität und Mortalität.
Literatur
- 1 Norgren L. et al . Inter-society consensus for the management of peripheral arterial disease (TASC II). Eur J Vasc Endovasc Surg. 2007; 33 Suppl 1 S1-75
- 2 Leitlinien zur Diagnostik und Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK): . Deutsche Gesellschaft für Angiologie, Gesellschaft für Gefäßmedizin, 2009
Dr. Fikret Er
Prof. Dr. Erland Erdmann
Herzzentrum der Universität zu Köln, Klinik
III für Innere Medizin (Kardiologie, Angiologie, Pneumologie
und Internistische Intensivmedizin)
Kerpener Str. 62
50937 Köln
Phone: 0221/478
32544
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