Rofo 2011; 183(4): 394-396
DOI: 10.1055/s-0029-1245968
Der interessante Fall

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Verschluss einer iatrogenen AV-Fistel und eines A. spuriums am Unterschenkel mittels Amplatzer vascular plug

D.-H. Chang, T. Liebig, C. Bangard
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eingereicht: 27.9.2010

angenommen: 11.12.2010

Publication Date:
18 January 2011 (online)

Einführung

Das Amplatzer-Verschlusssystem (AVP 4) besteht aus einem selbstexpandierenden Nitinolgeflecht. Erste Modelle dienten der strukturellen Korrektur kardiovaskulärer Fehler, wie zum Beispiel einem persistierenden Foramen ovale. Zunehmend wird dieses System zur minimalinvasiven Okklusion peripherer Gefäße im Rahmen der angiografischen Intervention verwendet (Ferro C et al. Cardiovasc Intervent Radiol 2009; 33: 844 – 848). Insbesondere beschreiben verschiedene Studien die Anwendung innerhalb kleinerer Arterien im Rahmen akuter Blutungen oder bei Pseudoaneurysmen im Bereich der Niere (Cil B et al. Diagn Interv Radiol 2008; 14: 35 – 39).

In der folgenden Kasuistik wird über die Anwendung des Amplatzer-Verschlusssystems bei der Behandlung eines A. spuriums und einer AV-Fistel aus der A. fibularis nach iatrogener Verletzung im Rahmen einer Materialentfernung berichtet.

Dr. De-Hua Chang

Uniklinik Köln

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