Radiopraxis 2010; 3(2): 62-63
DOI: 10.1055/s-0030-1254032
In eigener Sache

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

In eigener Sache

Ursula Katrin Deselaers, André Liebing
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Publication Date:
25 June 2010 (online)

Liebe Leserinnen und Leser

Wir freuen uns sehr, dass wir den Kreis der Herausgeberinnen und Herausgeber für unsere Radiopraxis erweitern können. Ursula Katrin Deselears und André Liebing tragen ab sofort mit dazu bei, die Radiopraxis für Sie noch spannender und vielfältiger zu machen.

Warum arbeiten Sie mit bildgebenden Verfahren?

Seit Beginn meiner Ausbildung hat mich die Technik und die stetige Weiterentwicklung in der Radiologie fasziniert. Mein besonderes Interesse galt der interventionellen Neuroradiologie, da hier nicht nur die Diagnostik erstellt wird, sondern der Patient gleichzeitig in der Radiologie mit sehr guten Erfolgen auch ohne Operationen therapiert werden kann.

Da in der Radiologie sehr prozessorientiert gearbeitet wird, verlagerte sich mein Schwerpunkt im Jahr 2000 auf die Prozessoptimierung und somit auf das Qualitätsmanagement. Das Institut setzt sich jährlich Qualitätsziele, die kontinuierlich auf Erfüllung geprüft werden.

Auf welche Entwicklungen in Ihrem Fach warten Sie mit großer Neugier?

Das Berufsbild der MTRA hat sich in den letzten Jahren leider nicht parallel mit dem rasanten technischen Fortschritt entwickelt. Für MTRA spielt daher eine qualifizierte Weiterbildung eine große Rolle, denn nur so können wir den Patienten modernste, möglichst schonende Untersuchungsverfahren anbieten. Ich würde mir daher wünschen, dass neue Möglichkeiten qualifizierter Fachweiterbildungen und Zusatzqualifikationen für unsere Berufsgruppe etabliert werden, wie dies bereits in vielen anderen medizinischen Berufen angeboten wird. Die österreichischen Masterstudiengänge sehe ich als absoluten Vorreiter auf diesem Gebiet.

Wie bleiben Sie fachlich am Ball?

Auch mit 2 Kindern versuche ich, an nationalen und internationalen Fortbildungsveranstaltungen und Kongressen teilzunehmen. Außerdem versuchen wir in NRW einen Zirkel der leitenden MTRA der Universitätskliniken einzuführen, den wir gerne bei entsprechender Teilnahme ausbauen möchten. Als großes universitäres Institut haben wir die Möglichkeit, auch als Veranstalter von zahlreichen Fortbildungen aufzutreten. Wir sind jederzeit gerne bereit, unser Wissen weiterzugeben und im stetigen Dialog mit anderen Fachabteilungen zu bleiben.

Warum arbeiten Sie mit bildgebenden Verfahren?

Ich arbeite mit bildgebenden Verfahren, weil mich die Techniken und Möglichkeiten faszinieren, die zum Wohle der Patienten eingesetzt werden. Des Weiteren ist das Tätigkeitsspektrum sehr groß, so dass man in den verschiedensten Bereichen der Medizin und Industrie arbeiten kann und nicht nur auf ein Gebiet beschränkt ist.

Auf welche Entwicklungen in Ihrem Fach warten Sie mit großer Neugier?

Auf die Weiterentwicklungen in den Bereichen CT und MRT. Vor allem im Zusammenhang mit der Fusion anderer Geräte (PET-CT, PET-MRT) und Dosisreduktion in der CT.

Wie bleiben Sie fachlich am Ball?

In erster Linie durch das Studium von Fachliteratur und den Besuch von Fortbildungen und Kongressen. Die dort neu gewonnen Informationen werden auf internen Fortbildungen an die Kollegen der Abteilung weitergegeben. Durch die Mitorganisation von Fortbildungsveranstaltungen und die Mitarbeit an der Radiopraxis erhalte ich auch einen guten Überblick in verschiedene Bereiche anderer Fachgebiete.

Ursula Katrin Deselaers
André Liebing

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