Zeitschrift für Klassische Homöopathie 2011; 55(2): 76-79
DOI: 10.1055/s-0030-1257600
Wissen
© Karl F. Haug Verlag MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Hammerschlag und Eselsgurke

Herings Reiseanekdote
Ilka Sommer
Further Information

Publication History

Publication Date:
18 July 2011 (online)

Zusammenfassung

Aufgrund verschiedener Fehldeutungen fühlte sich Constantin Hering schon seinerzeit zu einer Klarstellung genötigt, dass seine gleichnisartigen Satiren – im Gegensatz zu seinen fachlichen Beiträgen − nicht wörtlich zu nehmen seien. Eine bekannte Anekdote von ihm verdeutlicht, wie wichtig das Wissen um den inhaltlichen sowie den historischen Kontext ist, damit die Äußerungen insbesondere der alten Homöopathen richtig verstanden und korrekt zitiert werden können.

Summary

Because of various misinterpretations, C. H. already felt compelled at that time to publish a clarification that his satirical allegories are not necessarily to be taken literally, contrary to his other professional contributions. A well-known anecdote makes it clear how important it is to know the content and its historical context, to comprehend the comments, particularly of the early homoeopaths, and have them quoted accurately.

 
  • Literatur

  • 01 Hering C. Gelegentliche Betrachtungen über Hypothese und Experiment, Miasma und Contagium, Pathogenesis und Pathoexodus, nebst den verschiedenen merkwürdigen Neuigkeiten. Archiv für die homöopathische Heilkunst 1833; 13 (2): 103-161
  • 02 Dito. Neudruck in: Gypser KH, Hrsg. Herings Medizinische Schriften. Göttingen: Burgdorf; 1988: 329-387
  • 03 Hering C. Homöopathische Hauhecheln. Alt und Neu für Freund und Feind. Erstes Bündel. Jena: Friedrich Frommann; 1846
  • 04 Lesser F. Die Homöopathie von der praktischen Seite beleuchtet − ein Lesebuch für Aerzte aller Confessionen. Berlin: C. F. Euslin; 1835
  • 05 von Bönninghausen C. Homöopathie. Ein Lesbuch für das gebildete nicht-ärztliche Publicum. Münster: Coppenrath; 1834
  • 06 Bibliothèque homoeopathique. Band 7. Genf: Verl. A. Cherbuliez; 1836