Aktualisierung der KRINKO-BfArM-Empfehlung – Aufbereitung von Medizinprodukten und flexiblen Endoskopen

Im Oktober 2012 erschien im Bundesgesundheitsblatt und auf den Internetseiten des RKI die aktualisierte Version der gemeinsamen Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut und des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zu ‚Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten’ (1). In zeitlichem Zusammenhang mit der Überarbeitung und Aktualisierung der KRINKO-BfArM-Empfehlungen aus dem Jahre 2001 (2) erfolgten Aktualisierungen der Task-Force-Empfehlungen aus dem Jahre 2002 zur Prionen-Problematik / Creutzfeld-Jakob-Krankheit (CJK)) (3) und kleinere Einfügungen in die KRINKO-Empfehlungen zur Aufbereitung flexibler Endoskope aus dem Jahr 2002 (4). In der nachfolgenden Übersicht sollen Hintergrund und wesentliche Änderungen gegenüber den früheren Empfehlungen dargestellt werden. Aktuelle hygienische Probleme in der gastroenterologischen Praxis sollen in einem separaten Beitrag erörtert werden (5).

Die Aufgaben der KRINKO sind im Infektionsschutzgesetz (IfSG) gesetzlich geregelt (6, 7). Zu den Verfahrensweisen bei der Erstellung der KRINKO Empfehlungen sei auf eine entsprechende Übersichtsarbeit (8) und zu den einzelnen Empfehlungen auf die Loseblattausgabe der Richtlinie für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (9) verwiesen.