manuelletherapie 2012; 16(03): 106
DOI: 10.1055/s-0032-1322419
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Leserbrief zu: von Piekartz-Doppelhofer D, von Piekartz H, Hengeveld E. Okuläre Dysfunktionen bei WAD: Behandlungsmöglichkeiten und Effekte neuromuskuloskelettaler Therapie. manuelletherapie 2012; 16: 42–51

Matthias Tomczak
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Publication Date:
19 July 2012 (online)

Leserbrief zu: von Piekartz-Doppelhofer D, von Piekartz H, Hengeveld E. Okuläre Dysfunktionen bei WAD: Behandlungsmöglichkeiten und Effekte neuromuskuloskelettaler Therapie. manuelletherapie 2012; 16: 42–51

Mit großem Interesse habe ich diese Literaturstudie gelesen. Ich freue mich immer über Originalstudien im Bereich der Manuellen Therapie und empfehle diese gerne meinen Studenten im Unterricht als Lektüre. Allerdings möchte ich zu der Studie 2 Dinge anmerken bzw. nachfragen:

  1. Warum wird eine methodologische Bewertung mittels der Level of Evidence beurteilt? Wie erfahre ich nun etwas über die Qualität der einzelnen Studien (Verblindung, Intention-to-treat-Analyse etc.). Ist dies wirklich eine Bewertung der Methoden?

  2. In ▶ Tab. 5 wird von statistischen Werten der gefundenen Studien gesprochen. Ich finde hier allerdings keine Aussagen zu den statistischen Werten (Irrtumswahrscheinlichkeiten, klinisch relevante Ergebnisse, Gruppenunterschiede etc.). Meines Erachtens beinhalten das Geschlecht oder der Chronifizierungsgrad der Probanden keine Aussage zu statistischen Werten.

Meine Studenten und ich würden sich über eine Antwort freuen.