Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2013; 8(2): 115-123
DOI: 10.1055/s-0032-1324986
Grundlagen
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Nachbehandlung nach Brandverletzungen

H. Menke
1   Klinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie, Zentrum für Schwerbrandverletzte Hessen, Klinikum Offenbach
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Publication Date:
25 April 2013 (online)

Brandverletzungen gehören zu den häufigsten Verletzungsformen. Die thermische Schädigung der Hautoberfläche, des größten menschlichen Organs, geht bei einer tieferen Verbrennung der Haut immer mit bleibenden Veränderungen der Hautoberfläche einher. Eine komplette Restitutio ad integrum ist nur bei sehr oberflächlichen Verbrennungsformen, wie einem Sonnenbrand, möglich. Die dauerhafte Schädigung und dadurch unweigerliche Narbenbildung erfordert daher ein stringentes Behandlungskonzept, um eine optimale Narbenbildung zu erreichen. Die Ausreifung einer Narbe dauert bis zu 2 Jahre. Auch nach diesem Zeitraum können durch strangförmige Narbenbildungen noch funktionelle Einschränkungen entstehen. Im Folgenden wird ein Überblick über unterschiedliche konservative Nachbehandlungsmethoden gegeben.

 
  • Zum Weiterlesen und Vertiefen

  • 1 Bruck J, Müller FE, Stehen M. Handbuch der Verbrennungstherapie. Landsberg: Ecomed; 2002
  • 2 Sood R, Achauer BM. Burn Surgery, Reconstruction and Rehabiliatation. Philadelphia: Saunders Elsevier; 2006
  • 3 Wappler F, Spilker G. Verbrennungsmedizin – Vom Unfallort bis zur Rehabilitation. Stuttgart: Thieme; 2008