Z Gastroenterol 2014; 52(2): 168
DOI: 10.1055/s-0033-1362257
Forschung aktuell
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Rotavirus-assoziierte Diarrhö bei Kleinkindern – Antivirale Therapie reduziert Stuhlmenge

Contributor(s):
Frank Lichert
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Publication Date:
17 February 2014 (online)

Jährlich sterben zwischen 450 000 und 500 000 Kinder unter 5 Jahren an den Folgen einer Rotavirus-Infektion, vorwiegend in den Entwicklungsländern. Aktuell sind die Behandlungsoptionen limitiert. Kürzlich konnte allerdings gezeigt werden, dass das Anti-Rotavirus-Protein (ARP1) in der Lage ist, in vitro an eine Vielzahl von Rotavirus-Serotypen und -Genotypen zu binden und diese zu neutralisieren. S. A. Sarker et al. untersuchten nun bei infizierten Kleinkindern, wie sich eine Behandlung mit ARP1 auf die Schwere und Dauer der Diarrhö auswirkt.