Gastroenterologie up2date 2014; 10(01): 2-4
DOI: 10.1055/s-0034-1365299
Technikreport
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Bildgebung im Gallengang

Alexander Meining
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Publication Date:
04 April 2014 (online)

Klinische Notwendigkeit

Durch Ausschöpfung von nicht invasiven (MRCP/MRT, CT, Ultraschall) sowie invasiven Verfahren (ERCP, ggf. mit Gewebsdiagnostik) kann in den meisten Fällen eine zuverlässige Diagnose zur Genese einer Gallengangstriktur gestellt werden und der Patient einer entsprechenden Therapie zugeführt werden. Dennoch kann sich die Differenzialdiagnose gelegentlich auch als schwierig erweisen, vor allem gelingt auch unter Ausschöpfung aller genannten bildgebenden Verfahren nicht immer die Klärung, ob es sich um entzündliche, neoplastische oder sonstige (Konkrement, Impression von außen) Veränderungen handelt. Weiterhin erscheint es bei Patienten mit chronisch entzündlichen Veränderungen wie bei der primär sklerosierenden Cholangitis sinnvoll festzustellen, ob eine maligne Transformation einer bisher benignen Stenose aufgetreten ist. In diesen Fällen bedarf es daher häufig nicht nur einer weiteren Abklärung durch Bildgebung des Gallengangs, sondern durch eine direkte Bildgebung im Gallengang.