Vorbereitung auf die Zukunft

Wer künftig als Orthopäde und Unfallchirurg die fachärztliche Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen hat, der muss seine Facharztstruktur O & U als gelebte Wirklichkeit auch in seinen Fachorganisationen wiederfinden. Das ist das Plädoyer des BVOU-Präsidenten Dr. Andreas Gassen. In der Namensgebung des Berufsverbandes wie auch der Wissenschaftsgesellschaft ist dies vollzogen. Dass sich dies auch inhaltlich und organisatorisch widerspiegelt, dazu wurden auf dem Mandatsträgertreffen Perspektiven eröffnet und erste Maßnahmen vorgestellt. Dies ist der Akzent: ein Dach O & U, das nicht auf zwei Säulen ruht, sondern von einem Fundament aus BVOU und DGOU getragen werden wird – unter Erhalt der Einzelorganisationen. „Es gilt, das Fach O & U zu definieren und die Attraktivität des Faches zu stärken. Der BVOU muss sich in der Praxis und in der Klinik in strategischer Abstimmung mit der wissenschaftlichen Fachgesellschaft DGOU positionieren. Berufsverband und Wissenschaftsgesellschaft dürfen nicht konkurrieren, sondern sollen als ein Dachverband für O & U auftreten“, führte Andreas Gassen aus. Die räumliche Zusammenführung ist ein erster sichtbarer Beleg für diese Entwicklung. Auch wird an gemeinsamen Mitgliedsbeitragsmodellen gearbeitet, wie Prof. Dr. Fritz Uwe Niethard, als Generalsekretär der DGOU auch Mitglied im BVOU-Vorstand, auf dem Mandatsträgertreffen berichtete.