Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2014; 01(02): 87
DOI: 10.1055/s-0034-1389818
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Gefäßmedizin Scan – hilft Ihnen den Überblick zu behalten

Ralph-Ingo Rückert
,
Eike Sebastian Debus
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Publication History

Publication Date:
17 December 2014 (online)

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Eike Sebastian Debus
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Ralph-Ingo Rückert

Liebe Leserinnen und Leser

Ende September haben wir die neue Zeitschrift „Gefäßmedizin Scan“ auf der 30. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) in Hamburg sehr erfolgreich gelauncht. Das Konzept dieser neuen Zeitschrift hat den interessierten Kolleginnen und Kollegen spontan eingeleuchtet und großen Anklang gefunden. Mit einer Mischung aus kurzen Zusammenfassungen der aktuell erschienenen Literatur, ausführlicheren Diskussionen zu einigen ausgewählten wichtigen Arbeiten und zwei CME-Fortbildungsartikeln sowie der grafisch hochwertigen Aufarbeitung jeweils eines interessanten Falles erhalten Sie in komprimierter Form einen umfassenden Überblick über die gesamte Bandbreite der aktuellen Gefäßmedizin. Keine andere Zeitschrift in unserem Fach bietet dieses Format – das ist das Überzeugende und Neuartige zugleich. Die Zeitschrift stellt somit kein konkurrierendes Konzept zu den etablierten deutschsprachigen Fachjournalen dar, sondern vielmehr eine harmonische Ergänzung dazu. Damit geht der Impetus von Herausgebern, Editorial Board und Verlag voll auf: wir bieten unseren Lesern aus Gefäßchirurgie, Angiologie, Radiologie und weiteren benachbarten Fächern ein neues Medium, mit dem wir die breite Wissensvermittlung unseres Faches fördern und eine sorgfältig abgewogene Bewertung wichtiger Studienergebnisse erreichen. Das ist notwendig und geboten – angesichts der immer weiter steigenden Patientenzahlen, des raschen Innovationstempos und der Heterogenität unseres Faches.

Die vor Ihnen liegende zweite Auflage der „Gefäßmedizin Scan“ beantwortet wieder wichtige Fragen, die Sie möglicherweise auch schon lange hatten: Was bedeutet beispielsweise der NCDAR-Score für die Karotisrevaskularisation, wie ist das akute Nierenversagen nach endovaskulärer Therapie von Aortenaneurysmen prognostisch zu bewerten und ist bei sogenannter „schwieriger AAA-Anatomie“ wirklich mit einem schlechteren Outcome nach offener Rekonstruktion zu rechnen? Wie wichtig ist die direkte Revaskularisation im Sinne des Angiosomkonzeptes und was bedeutet die Keimbelastung arterieller Ulcera für das Outcome arterieller Rekonstruktionen? Schließlich: wer profitiert wirklich vom Gehtraining – und welche Rolle spielen medikamentenbeschichtete Ballons in der Behandlung von AV-Fistelstenosen? Diese und viele weitere Fragen aus allen Themengebieten unseres Faches werden in den Studien behandelt und beantwortet – lesen Sie selbst! Wir freuen uns, dass wir international renommierte Autoren für die CME-Artikel gewinnen konnten – die Arbeiten sind sehr lesenswert! Und schließlich danken wir allen, die Diskussionsbeiträge verfasst haben, den Autoren des interessanten klinischen Falles und allen, die erneut zu einem gelungenen Heft beigetragen haben!

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre!

Herzlich, Ihre Herausgeber

Univ.-Prof. Dr. Eike Sebastian Debus und PD Dr. med. Ralph-Ingo Rückert