kma - Klinik Management aktuell 2017; 22(02): 3
DOI: 10.1055/s-0036-1594414
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Publication Date:
08 February 2017 (online)

Klinikreports
Bisher gibt es keine Erhebung, aber es scheint, als rückten Krankenhäuser immer mehr ins öffentliche Kreuzfeuer. Sicherlich, die Hygiene-Kritik von „Plusminus“ stellte sich als überzogen heraus, Aber nur zwei Wochen später folgte in der „Zeit“ vom 19. Januar ein Beitrag über das lukrative Geschäft mit Sterbenden. Wie sollen Kliniken auf die vertrauensschädigende Kritik reagieren? Mathias Brandstädter empfiehlt gute Pressearbeit vor Ort (Seite 6), Doch der Kommunikationschef verweist auch auf die Verbände. Und was tut der größte Verband, die Deutsche Krankenhausgesellschaft? Sie reagiert vor allem – auf böse Berichterstattungen, Gesetzesvorstöße und andere Widrigkeiten. Weniger Selbstmitleid, mehr Patientennähe und mehr Souveränität, wenn Kritik berechtigt ist, wären eine Alternative.

Altersrekord
Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité, ist kürzlich 70 geworden und dürfte damit der älteste Uniklinik-Chef Deutschlands sein. Ans Aufhören denkt er deshalb noch lange nicht, sein Vertrag läuft bis zum 31. August 2018. Wir haben gerüchteweise gehört, dass er dann sogar die Option hätte, um weitere zwei Jahre zu verlängern. Die Senatsverwaltung wollte dies weder bestätigen noch dementieren. Warum eigentlich nicht? Kann denn Alter Sünde sein? Unter Ärzten am Patientenbett zumindest sind über 70-Jährige keine Seltenheit mehr, wie der 72-jährige Vorsitzende der Deutschen Herzstiftung mit viel Verve darlegt (Seite 36).

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Ihre

Kirsten Gaede

Kirsten Gaede, kma-Chefredakteurin