Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die kardiovaskuläre Akutmedizin stellt einen wesentlichen Schwerpunkt aller kardiologisch tätigen Ärzte in Klinik und Praxis dar. Wenn es zu einer Reanimation bei einem Patienten kommt, sind diesem in der Hälfte der Fälle bereits Symptome vorausgegangen wie Angina pectoris, Dyspnoe oder Synkopen. Insofern ist eine Vernetzung zwischen den verschiedenen Sektoren von großer Bedeutung, um Risikopatienten schon vor einem derartigen Ereignis gut behandeln zu können. Kommt es zu solch einem Ereignis, haben intensivmedizinische Maßnahmen einen hohen Stellenwert. Gerade hier haben sich in den letzten Jahren zahlreiche Änderungen in der Therapie ergeben, einige frühere Standards wurden neu diskutiert und positioniert. Nach wie vor ist die Mortalität auch im kardiogenen Schock sehr hoch, sodass über neue Konzepte und integrierte Versorgungsmodelle nachgedacht werden muss.