Im OP 2016; 06(05): 196-197
DOI: 10.1055/s-0042-109530
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Tobias Weimer
1   WEIMER I BORK – Kanzlei für Medizin- & Strafrecht, Frielinghausstr. 8; 44803 Bochum, Email: info@kanzlei-weimer-bork.de   URL: www.kanzlei-weimer-bork.de
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Publication Date:
24 August 2016 (online)

SBAR-Konzept verbessert die Kommunikation

Damit die Teamarbeit im OP und auf der Intensivstation gelingt, ist eine klare Kommunikation zwischen den beteiligten Ärzten und Pflegenden notwendig. Mit dem SBAR-Konzept sollen Fehler aufgrund von Kommunikationsproblemen reduziert werden. Mehrere Studien zeigten, dass durch die Anwendung des Konzepts unerwartete Todesfälle signifikant reduziert werden und die Patientensicherheit verbessert wird.

Unter „Situation“ (S) sind Informationen über Name, Alter, Geschlecht, Diagnose, Art des Eingriffs und Details zur Anästhesie zusammengefasst. Zum „Hintergrund“ (B wie Background) zählen unter anderem Angaben über Allergien, Medikamente vor der OP, Komorbiditäten, präoperative Diagnostik und Ereignisse während des Eingriffs. In der „Bewertung“ (A wie Assessment) sind zum Beispiel Informationen zu Lagerung, Zugängen, Blutverlust, Blut- und Gerinnungsprodukten und zum aktuellen Stand der OP enthalten. Abschließend gibt es eine „Empfehlung“ (R wie Recommendation) mit OP-Details wie Drainagen, Informationen zu Beatmung sowie zur postoperativen Schmerztherapie.

Quelle: DGAI