Bericht des Präsidenten der DGGG e.V.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

„Nichts vergeht schneller als die Zeit“ – das schrieb ich vor einem Jahr in meinem Präsidentenbrief an die Mitglieder der DGGG unter dem Eindruck der beachtlichen Arbeit, des amtierenden Vorstandes der DGGG. Nach einem weiteren Jahr gilt immer noch: „Nichts vergeht schneller als die Zeit“ – die Akzente und Schwerpunkte haben sich verändert, aber das hohe Tempo hat sich nicht verlangsamt. Die 61. Tagung der DGGG (Stuttgart, 19.–22.10.2016) ist Anlass für einen Gesamtrückblick auf die Tätigkeit des DGGG-Vorstands der Legislaturperiode 2014–2016.

„Professionalisierung und Internationalisierung“: so hat dieser Vorstand seine Ziele benannt. Die DGGG kann, so unsere gemeinsame Überzeugung, ihre Verantwortung nur dann zukunftssichernd wahrnehmen, wenn sie sich reorganisiert und professionalisiert, und wenn sie ihr Selbstverständnis an international bewährten Kriterien ausrichtet.

Der Vorstand konnte in der Ausrichtung an diesen Zielen nahtlos an die Arbeit des Vorgänger-Vorstands anknüpfen. In 2 Mitgliederversammlungen wurden Entscheidungen getroffen, die eine Schrittmacher-Funktion für die DGGG hatten: Die Mitgliederversammlung des 60. Kongresses der DGGG im Oktober 2014 hat die De-facto-Umsetzung einer Frauenquote in allen Vorstandsämtern beschlossen, dazu die Trennung von Gesellschafts- und Kongresspräsidentschaft sowie nicht zuletzt ein neues Beitragskonstrukt, das wesentlich zu Stärkung der Unabhängigkeit der Gesellschaft beiträgt. Am 18. September 2015 folgte die Verabschiedung der neuen Satzung, die das bisherige Verfahren der Personenwahl für die Vorstandswahlen durch eine Listenwahl ersetzt (dazu unten mehr).