PiD - Psychotherapie im Dialog 2017; 18(01): 28-33
DOI: 10.1055/s-0042-121752
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Psychodynamische Überlegungen zur Abhängigkeit

Notwendigkeit und Nutzen der Modelle in der Praxis
Thorsten Jakobsen
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Publication Date:
16 March 2017 (online)

Das Verständnis der Abhängigkeitserkrankungen wird durch eine ­Vielzahl differenzierter psychodynamischer ­Theorien ­bereichert. Statt für Gruppen von Suchterkrankten eine ­einzelne ­Dynamik ­anzunehmen, erscheint es sinnvoller, für ­jeden ­Betroffenen eine ­individuelle ­Pathologie und Dynamik zu ­beschreiben. Postuliert wird eine „Grundstörung“ in Verbindung mit der „­Verselbständigungsmöglichkeit der Sucht“. Mit der ­Operationalisierten Psycho­dynamischen ­Diagnostik (OPD) für ­Abhängigkeitserkrankungen gibt es ein praktikables ­Instrument für den klinischen Alltag.

Literatur