Neuroradiologie Scan 2017; 07(03): 187-188
DOI: 10.1055/s-0043-112818
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SW-MRT unterscheidet sicher zwischen Osteophyten und Bandscheibenvorfällen

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Publication Date:
23 August 2017 (online)

Bei der Beurteilung von Radikulo- und Myelopathien steht man vor dem Dilemma, dass sich Osteophyten und Wirbelkörper besser radiologisch darstellen lassen – Bandscheibenvorfälle, Beteiligung der Spinalnerven und Rückenmarksschäden besser mit dem MRT. Hier wurde untersucht, ob ein Suspectibility-gewichtetes MRT besser zur Differenzierung von Osteophyten und Bandscheibenvorfällen geeignet ist als konventionelle Wirbelsäulen-MR-Sequenzen.

Fazit

Mit dem Suspectibility-gewichtete MRT (SW-MRT) gelingt mit hoher Zuverlässigkeit eine Differenzierung zwischen Osteophyten und Bandscheibenvorfällen bei Patienten mit spinaler Radikulopathie. Sensitivität und Spezifität sind dabei deutlich höher als bei konventionellen T1 /T2-gewichteten MR-Sequenzen. Somit könnten durch die Anwendung der SW-Sequenzen den Patienten zusätzlichen Röntgen- und CT-Untersuchungen erspart werden, schreiben die Autoren.