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DOI: 10.1055/s-0043-114641
Persistierende Apnoen vermindern zerebrale Sauerstoffversorgung
Publication History
Publication Date:
05 September 2017 (online)
Apnoen treten bei Frühgeborenen wegen der Unreife der zentralen Atmungskontrolle fast regelhaft auf, sie nehmen mit zunehmendem Alter ab und sollen zum Zeitpunkt des eigentlichen Geburtstermins nicht mehr häufiger sein als bei reif geborenen Säuglingen. Über diesen Zeitpunkt hinaus gibt es aber kaum Untersuchungen zu den Auswirkungen persistierender Apnoen auf die Sauerstoffversorgung des Gehirns. Horne et al. stellen nun Daten vor.
Nach diesen Daten persistieren also Apnoen bei ehemaligen Frühgeborenen bis zu einem korrigierten Lebensalter von mindestens 6 Monaten, fassen die Autoren zusammen. Und diese Apnoen wirken sich dabei weiterhin physiologisch aus und vermindern Herzfrequenz und zerebrale Sauerstoffversorgung. Inwieweit das aber für Wachstum und neurokognitive Entwicklung dieser Kinder relevant ist, müssen weitere Nachuntersuchungen im späteren Alter klären.