Risikofaktoren für distale Radiusfrakturen nach der Menopause

Osteoporotische distale Radiusfrakturen sind nicht so häufig wie osteoporotische Frakturen der Wirbelsäule und Hüfte. Die meisten epidemiologischen Daten zu distalen Radiusfrakturen kommen aus westlichen Ländern. Die Autoren untersuchten daher an einem Kollektiv chinesischer postmenopausaler Frauen die Risikofaktoren für distale Radiusfrakturen.

Fazit

Die Autoren ziehen den Schluss, dass Adipositas, Stürze, Osteoporose oder ein unbekannter Osteoporosestatus bei postmenopausalen Frauen das Risiko für distale Radiusfrakturen erhöhen. Durch höheres Alter und Komorbiditäten steige das Risiko für eine instabile Fraktur. Die fehlenden Unterschiede beim Sport zwischen Fraktur- und Kontrollgruppe könnten laut den Autoren auf höhere sportliche Aktivität in dieser Altersgruppe in China durch öffentliche Informationskampagnen zurückzuführen sein.