Komplikationen bei Portsystemen mit Silikon- bzw. Polyurethan-Kathetern

Bei Patienten, die wiederholt über längere Zeiträume z. B. auf Blut(produkt)transfusionen, parenterale Ernährung oder eine Zytostatika-Therapie angewiesen sind, bieten implantierbare Portsysteme erhebliche Vorteile. Mittlerweile gibt es die Systeme von verschiedenen Herstellern und aus unterschiedlichen Materialien. Bislang ist aber unklar, wie diese Materialien mögliche Komplikationen beeinflussen.

Fazit

Diese Daten zeigen, dass das Material der Katheter in Portsystemen die Art der auftretenden Komplikationen beeinflussen kann, so die Autoren. Dabei waren in dieser Kohorte katheterassoziierte Infektionen nicht materialabhängig, sehr wohl aber thrombotische Komplikationen. Systematische Untersuchungen der explantierten Systeme könnten helfen, Zusammenhänge zwischen Materialeigenschaften und Komplikationsarten besser zu verstehen.