Zentralbl Chir 2018; 143(01): 27-28
DOI: 10.1055/s-0044-102098
Editorial
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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Jörg C. Kalff
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Publication Date:
27 February 2018 (online)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

im Rahmen unserer chirurgischen Laufbahn führen wir eine große Anzahl an Operationen durch. Trotz aller Erfahrung und handwerklicher Geschicklichkeit wird es immer wieder Patienten geben, die einen komplikativen Verlauf entwickeln und wo sich das erhoffte operative Ergebnis nicht einstellen will. Ziel unseres operativen Vorgehens ist immer die Vermeidung und Minderung der Risiken, um die Anzahl an Komplikationen auf ein Minimum zu begrenzen. Ist die Komplikation eingetreten, ist ein geeignetes Komplikations-Management für den weiteren Verlauf entscheidend: In der Nachbearbeitung muss das eigene Vorgehen konstruktiv analysiert und hinterfragt werden, um mögliche systematische Schwachstellen sowie strukturelle Defizite zu detektieren und zu verhindern.

 
  • Literatur

  • 1 Pax V, Schneider-Koriath S, Scholz M. et al. ICG-Fluoreszenzcholangiografie im Vergleich zur konventionellen Röntgencholangiografie im Rahmen einer laparoskopischen Cholezystektomie. Zentralbl Chir 2018; 143: 35-41
  • 2 Vogel PA. Nicht patientenbezogene Risikofaktoren für Entstehung und Behandlungsverlauf einer Anastomoseninsuffizienz nach Kolonresektion – Ergebnisse einer strukturierten M+M-Konferenz. Zentralbl Chir 2018; 143: 29-34
  • 3 Korenkov M, Dralle H, Klar E. et al. Register der schwierigen chirurgischen Situationen. Zentralbl Chir 2018; 143: 55-59