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DOI: 10.1055/s-2005-837802
Die Wartburggespräche: Gesundheit als Sinnfrage
Publication History
Publication Date:
18 March 2005 (online)
Die 1992 gegründeten Wartburggespräche (WGe) sind ein multiprofessionelles Gesprächsforum zum Thema
Gesundheit als Grundrecht in Europa - eine Utopie?
Die Teilnehmer der WGe setzen sich für das Ziel ein, das Bestreben des Einzelnen zu fördern, sein Leben in gesunder und damit sinnvoller Weise zu gestalten. Gesundheit wird hierbei als Möglichkeit gesehen, in jedem Lebensabschnitt mit sich selbst und mit dem anderen in einer kreativen Weise umzugehen. - Die Teilnehmer der WGe führten bisher als Veranstaltungen durch:
(1) Zeit der Vision und der Visionen:
Im Jahre 1989 und unter den Bedingungen der neuen Freiheit ein gesundes Leben in einem gesunden Lande gestalten!
(2) Gesundheit und das Konzept der Salutogenese:
Gesundheit als Grundrecht in Europa - eine Utopie? 1. WG, 22. - 24. November 1992.
(3) Befreiung von überkommenen Sichtweisen:
Gesundheitsförderung jenseits von Trauma und Neurose bzw. Gesundheit trotz Zugehörigkeit? - 2. und 3. WGe, Januar 1994, 1995.
(4) Entwickeln neuer Sichtweisen von Gesundheit:
Salutogenese, eine Bestandsaufnahme (4. WG) - Qualitätsmanagement durch Ressourcenaktivierung in Ärztezirkeln (5. WG). - Neue Kooperationsformen im Gesundheitswesen (6. WG). - Migration, ein deutsch-deutsches Problem? (7. WG). - Verantwortung von Arzt und Patient im Zeichen der Globalisierung (8. WG). - Es handelt sich um einen 4-Jahres-Abschnitt der WGe 1996 bis 2000.
(5) Neue Wirklichkeiten schaffen, um das Gesundheits-Narrativ zu ermöglichen:
Umbau des Gesundheitswesens und das Kohärenzgefühl des Einzelnen - Kohärenz und Nachhaltigkeit in einem gesamtdeutschen Gesundheitswesen. - 9. und 10. WGe von 2001 und 2002.
(6) Das Narrativ wagen und aus ihm heraus wirken:
Was heißt heute Solidarität? - Die Sinne schärfen - um sich wundern zu können. - 11. und 12. WGe von 2003 und 2004.
(7) Das Hier und Jetzt und die Perspektive zukünftiger Gesundheit:
Die Wartburggespräche werden als Ort sinnvoller Beziehungsgestaltung gesehen, d. h. der Beziehung des Einzelnen zum Anderen; der Beziehung zur Gruppe; der Beziehung zur Institution; der Beziehung zum Peer. Schließlich als Beziehungsgestaltung zur nachfolgenden Generation, im Generationenablauf. Das Hier und Jetzt im Bezug zu Gestern und zu einem Morgen in Gesundheit.
Um diese Arbeit in Zukunft fortsetzen zu können:
Maecenas voco, Förderer suchen wir! - Wir sind auch für die Spende kleiner Beträge dankbar. Quittungen über die (steuerabzugsfähige) Spendenbeiträge werden unaufgefordert zugesandt. - Auf den nachfolgenden Seiten geben wir detailliertere Angaben darüber, was sich auf den Wegestationen 1 bis 7 abgespielt hat bzw. abspielen wird.
Prof. Dr. med. W. Schüffel, Marburg, 18.8.2004
Prof. Dr. med. W. Schüffel
Baldingerstraße
35033 Marburg
Email: schueffe@med.uni-marburg.de