Fixierung von zentralvenösen Kathetern mittels Statlock CV Plus® - eine Verlaufsbeobachtung

Katheterassoziierte Infektionen gehören weiterhin zu den häufigsten Problemfeldern der modernen Intensivtherapie. Dabei können eine verbesserte Ausbildung des Personals mit klaren Hygienevorgaben, neue Kathetertechniken neben der streng aseptischen Anlage sowie eine nahtfreie Fixierung zur Reduktion dieser Komplikation beitragen.

In der vorliegenden prospektiven Untersuchung wurde zur eventuellen Einführung einer nahtlosen Fixierung das sog. Statlock CV Plus® auf unserer operativen Intensivtherapiestation vorab mittels eines Fragebogens zur Anwendbarkeit und Bewertung des neuen Fixierungssystems für zentrale Venenkatheter untersucht.

Neben Patientenkomfort stehen Arbeitsökonomie sowie ein kostengünstiger Materialverbrauch in der täglichen Intensivpflege im Mittelpunkt.

Die keimarme und infektionsreduzierte Verbandsanlage von gerade zentralvenösen Kathetern hat in den letzten Jahren einen enorm großen Stellenwert in den Krankenhäusern eingenommen.

Für Statlock CV Plus® wird vom Hersteller postuliert, dass dieses System sowohl die oben genannten Kriterien des erhöhten Patientenkomforts, das niedrigere Kontaminationsrisiko und die Arbeitserleichterung respektive Ökonomie abbildet.

Um einer Einführung von Statlock CV Plus® zur Routinefixierung der ZVK zuzustimmen, wurde in einem Zeitraum von ca. 4 Monaten dieses Fixierungssystem an 9 Patienten getestet.

Die Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Diese Methode der Fixierung wurde an analgosedierten wie an wachen Patienten getestet.

Sämtliche pflegerischen Kollegen/-innen der Abteilung der operativen Intensiv nahmen an dieser Studie teil, testeten Statlock CV Plus® und bewerteten Statlock CV Plus® anschließend auf einem vorgegebenen Fragebogen bettseitig.