Erfolg und Mißerfolg bei der Homöotherapie der Managerkrankheit

Zusammenfassung

An Hand von sieben Krankengeschichten wird nachgewiesen, daß es sich bei der Managerkrankheit um eine Neurose handelt, bei der sich die Stufenentwicklung einer Krankheit von der neurotischen Gestörtheit über die Funktionsstörungen des menschlichen Organismus zur organischen Schädigung gut übersehen läßt. Eine auf diesen Erkenntnissen fußende "energetische" Betrachtung dieser Krankheit fordert die Homöo-therapie ebenso heraus wie eine gleichzeitig laufende Psychotherapie (Traumanalyse, autogenes Training nach Prof. J. H. Schultz). Sechs von den sieben beschriebenen Kranken waren vor dem Einsatz dieser Therapie lange Zeit in mehreren Kliniken und von zahlreichen Fachärzten behandelt worden. Zwei von ihnen sind am Herzinfarkt gestorben. Die anderen fünf Kranken sind überzeugend gebessert worden. Mit dieser Einstellung des Therapeuten stehen wir im Gegensatz zur Kathedermedizin, die wir ablehnen müssen wegen ihrer Intoleranz und ihrer "Magie des technischen Zeitalters", wohingegen wir die Schulmedizin als forschende, klärende, uns ständig neue Grundlagen und Forschungsergebnisse übermittelnde, uns also "ergänzende" Wissenschaft anerkennen.