Zeitschrift für Klassische Homöopathie 1986; 30(4): 160-162
DOI: 10.1055/s-2006-938182
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Zur Repertorisation mit "großen Rubriken"

R. Eisenmann
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Publication Date:
02 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Hier wurde nur ein Fall aus einer Unzahl von Fällen wahllos herausgegriffen, um mit der Repertorisation mit großen, allgemeinen Rubriken bekannt zu machen, wobei hier nicht das sonderliche Symptom im Vordergrund der Similefindung steht, sondern - wie auch Kent empfohlen hat - das individuelle Allgemeinsymptom. Erst zum Schluß, wenn sich eine kleine Mittelgruppe herausdifferenziert hat, prüfen wir an Hand unserer etwa vorhandenen sonderlichen Symptome, für welches Simile wir uns endgültig entscheiden wollen. Das Arbeiten mit großen Allgemeinrubriken und die Verwendung des sonderlichen Symptoms zur endgültigen Differenzierung oder Bestätigung des Simile ergänzen sich daher in idealer Weise. Natürlich kann man auch, wenn man sehr gute sonderliche Symptome zur Verfügung hat, mit diesen allein einen Fall lösen. Sicherer wird jedoch die Similefindung dann, wenn wir beide Methoden miteinander kombinieren, dies jedenfalls hat mich die Praxis gelehrt.

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