Zeitschrift für Klassische Homöopathie 1999; 43(2): 47-52
DOI: 10.1055/s-2006-938726
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Die Heringsche Regel und ihre Auswirkung auf die Hierarchie der Symptome

H. Frei
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Publication Date:
30 March 2007 (online)

Zusammenfassung

Anhand eines Fallbeispieles wird das Vorgehen Herings bei Patienten mit Symptomen, die sich nicht alle einem einzigen Mittel zuordnen lassen, erlšutert. Bei der Formulierung seiner Regel, dass die Symptome bei optimaler homöopathischer Behandlung in der umgekehrten Reihenfolge ihres Erscheinens verschwinden sollten, damit eine definitive Heilung angenommen werden kann, folgert Hering, dass den jüngsten Symptomen hierarchisch die größte Bedeutung zukommt (vorausgesetzt sie sind auch spezifisch). Der Fall wird so schichtenweise gelöst.

Summary

In patients with Symptoms which cannot be fitted to a Single homoeopathic remedy, Hering proposed - according to his rule, that the latest Symptoms have to disappear first, if a patient should be cured definitely - a procedure favoring the latest Symptoms. The case is thus resolved layer by layer. This is illustrated with a case history.

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