Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 1980; 15(1): 7-11
DOI: 10.1055/s-2007-1005116
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Erfahrungen mit der nasotrachealen Intubation bei der Erstversorgung Gesichts- und Halsverbrannter

Experiences with Nasotracheal Intubation in the Primary Management of Severe Facial Burns of Face and NeckH.-J. Hartung, P.-M. Osswald, H. Vossmann
  • Institut für Anästhesiologie und Reanimation an der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg (Direktor: Prof. Dr. H. Lutz) Abteilung für Verbrennungen, Plastische und Handchirurgie der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Ludwigshafen a. Rh. (Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Dr. P.-R. Zellner)
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Publication Date:
22 January 2008 (online)

Zusammenfassung

Über eigene Erfahrungen mit der nasotrachealen Intubation bei der Primärversorgung von 157 Patienten mit Gesichtsverbrennungen wird berichtet. Anhand der Pathophysiologie der Verbrennungskrankheit kann die Notwendigkeit und Indikation zur Freihaltung der Atemwege aufgezeigt werden. Der primären nasotrachealen Intubation ist dabei nach unseren Erfahrungen als nichtinvasivem Verfahren der Vorzug zu geben. Diskutiert werden Vor- und Nachteile des Verfahrens, auf die sorgsame Pflege des „airway” wird hingewiesen. Eine exakte, die anatomischen Gegebenheiten berücksichtigende Technik hilft Komplikationen zu minimieren.

Summary

Experiences with nasotracheal intubation in the primary management of 157 severe burns of the face and neck are reported. The indication for intubation is provided by the pathophysiology of these cases. Complications are minimized by a careful technique that makes due allowance to the individual anatomical features. The advantages and disadvantages of the method are discussed.

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