Leistungsfähigkeit und Wertigkeit der Sonographie im Bereich der Urologie

Zusammenfassung

Nach anfänglicher Zurückhaltung hat die Urosonographie inzwischen einen wichtigen Platz in der Diagnostik vieler urogenitaler Erkrankungen eingenommen. Mit den hochauflösenden real-time-Geräten sind wichtige Informationen wesentlich einfacher, unmittelbarer und für den Patienten angenehmer und schonender erhältlich als vor der Sonographie-Ära. Neben den angewendeten Verfahren werden die wichtigsten Indikationen für die Sonographie aufgezeigt, und zwar für Erkrankungen der Nieren und oberen Harnwege, des Ureters, der Blase, der Prostata und des Scrotalinhaltes.

Jeweils wird kritisch Stellung genommen im Vergleich zu anderen - insbesondere röntgenologischen Untersuchungs verfahren. Schließlich wird auf urosonographische Fehlermöglichkeiten hingewiesen und ein Ausblick auf die Zukunft versucht.

Für das urologische Fachgebiet muß die Sonographie als dynamische Untersuchung angesehen werden, während der die Differentialdiagnose der in Betracht kommenden Möglichkeiten erfolgen muß. Aufgabe dabei ist, die Diagnose mit allen therapeutischen Konsequenzen zu stellen oder aber weitere Diagnostik gezielt und dadurch effizient einzusetzen. Die Urologie profitiert in ganzer Breite von der Urosonographie, die integrierter Bestandteil der fachspezifischen Diagnostik geworden ist.

Abstract

After an initial period of retinence, urosonography has mean-while earned a high-ranking Position in the diagnosis of many urogenital diseases. With the high-resolution real-time scanners, important information is now available at much less effort, more directly and with less burden on the patient than before the inauguration of the Sonographic era. Besides the methods employed, the article lists the most important indications for sonography, in particular for diseases of the kidneys and urinary tract, of the ureter, bladder, prostate gland and scrotal Contents.

In each case the method is critically assessed in comparison with other, especially x-ray examination methods. Finally, the article points to possible urosonographic sources of error and attempts to forecast the future.

Sonography must be considered a dynamic examination method in urology during which differential diagnosis of the resulting possibilities must be performed. It aims at arriving at a diagnosis with all therapeutic consequences resulting therefrom, or to diagnose further in a well -aimed and hence efficient manner. Urology as a whole benefits from urosonography which has become an integral part of specific diagnostics in the field.