Ultraschall Med 1988; 9(1): 5-10
DOI: 10.1055/s-2007-1011586
Originalarbeiten

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Technische Sicherheit in der Ultraschalldiagnostik*

Safety in Diagnostic UltrasoundH.-J. Zweifel
  • Fachbereich Medizintechnik - Interstaatliche Ingenieurschule Neu-Technikum Buchs SG (Vorstand: Prof. Dr. sc. techn. H. J. Zweifel)
* Festvortrag auf dem Dreiländertreffen Ultraschall-Diagnostik '87 in Salzburg vom 9.-13. Dezember 1987
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Publication History

1987

1987

Publication Date:
07 March 2008 (online)

Zusammenfassung

In der Ultraschalldiagnostik werden die technischen Geräte und Systeme immer komplexer. Die technische Sicherheit der Ultraschall-Diagnosegeräte gewinnt wie auf allen anderen Gebieten des Einsatzes der Technik an Bedeutung. Zuerst werden die Begriffe der Sicherheitstechnik definiert. Die technische Sicherheit wird als “elektrische Sicherheit”, “Ultraschallsicherheit” und “Funktionssicherheit” unterteilt und beurteilt. Die elektrische Sicherheit wird heute durch die bestehenden Normen und Prüfvorschriften garantiert. Zur Verbesserung der Ultraschall- und Funktionssicherheit werden Vorschläge unterbreitet. In Zukunft stellen sich vermehrt Fragen nach Aufwand und Nutzen, ebenso nach der Verantwortung des Anwenders als Untersucher. Ein sicheres Gerät gibt noch keine Gewähr für eine einwandfreie Diagnose, wenn der Untersucher nicht in der Lage ist, sein Gerät richtig einzusetzen und die erhaltene Information richtig zu interpretieren.

Abstract

Technical devices and Systems are getting more and more complex in diagnostic ultrasound. Safety aspects of ultrasound equipment are defined as “electrical safety”, “safety of ultrasound” and “functional safety”. Proposais are made to increase the safety of ultrasound and its interactions with mammalian cell cultures in order to establish a biological Standard. A model of safety control is discussed. In future it will be necessary to pay increasing attention to questions on the efficiency of ultrasonic diagnosis and the responsibility of the examiner, since safe equipment alone cannot guarantee safe results if the examiner is unable to use the equipment properly and to interpret the resulting data correctly.

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