Thorac Cardiovasc Surg 1994; 42(3): 148-151
DOI: 10.1055/s-2007-1016477
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Use of Cardiac Catheterization in Pediatric Cardiac Surgical Decisions

Ist die Herzkatheteruntersuchung vor pädiatrischen Herzoperationen notwendig?J. T. Davis, H. D. Allen, D. M. Cohen, D. W. Teske, S. C. Cassidy, J. M. Craenen, J. J. Wheller, W. H. Franklin, D. P. Chan, D. G. Rowland
  • Departments of Surgery and Pediatrics, The Ohio State University, College of Medicine Children's Hospital Columbus, Ohio, USA
Further Information

Publication History

1993

Publication Date:
19 March 2008 (online)

Summary

Current practice patterns relating to pediatric cardiac catheterization (Cath) have considerable economic implications. The decreased cost and risk of noninvasive methods such as echocardiography (ECHO) and magnetic resonance imaging (MRI) make them attractive alternative diagnostic methods if they can sufficiently define cardiac anatomy and the need for surgical Intervention. We reviewed a recent cardiac surgical series of 465 cases in 1.5 years to determine how often a Cath was performed prior to surgery. Overall, 59.4 % of the procedures were preceded by a Cath (76 % of open heart Operations, and 26.7 % of closed heart operations). We specify the situations where we feel enough information is available for preoperative decision making from non-invasive testing, and we present some diagnostic pitfalls that have been encountered.

Zusammenfassung

Die gegenwärtige Art der Anwendung der Herzkatheteruntersuchung vor einem kinderherzchirurgischen Eingriff hat beträchtliche wirtschaftliche Auswirkungen. Die sinkenden Kosten und die geringeren Risiken der Echokardiographie (ECHO) und der Kernspintomographie (Magnetic resonance imaging = MRI) machen diese nicht-invasiven Untersuchungsmethoden zu einer attraktiven diagnostischen Alternative, vorausgesetzt sie können dem Untersucher zwei Fragen beantworten: wie sieht die genaue Anatomie des Herzens aus, und gibt es eine Indikation zu einem chirurgischen Eingriff?

Im Rahmen einer retrospektiven Untersuchung betrachteten wir eine Serie von 465 herzchirurgischen Eingriffen über 1,5 Jahre, um festzustellen, wie häufig der Operation eine Herzkatheteruntersuchung vorausging. Insgesamt ging in 59,4 % der Fälle eine Katheteruntersuchung der Operation voraus (bei Operationen am offenen Herzen 76 %, am geschlossenen Herzen 26,7 %). Mit Hilfe dieser Arbeit wollen wir die Situationen beschreiben, bei denen unserer Meinung nach heute eine präoperative Abklärung mit nicht-invasiven Untersuchungstechniken ausreicht. Es sind dies: ASD II, kritische Aortenstenose bei Neugeborenen, totale Lungenvenenfehlmündung, AV-Septumdefekte unter 6 Monaten, offener Ductus arteriosus Botalli, Aortenisthmusstenose und komplexe Vitien die einer Palliation bedürfen. Außerdem werden einige Fehldiagnosen, auf die wir im Rahmen unserer Untersuchungen stießen, näher betrachtet.

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