Rofo 2007; 179(6): 634-635
DOI: 10.1055/s-2007-963036
Der interessante Fall

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Atretische Zephalozele

M. Lenhart, H. Schneider, T. Finkenzeller, K.-H Deeg
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Publication History

eingereicht: 26.1.2007

angenommen: 26.2.2007

Publication Date:
07 March 2008 (online)

Einführung

Zephalozelen sind Herniationen von intrakraniellen Strukturen durch einen Kalottendefekt. Sie kommen mit einer Häufigkeit von ca. 2 bei 10 000 Lebendgeburten vor. Occipitale Zephalozelen sind in Europa und Nordamerika häufiger als frontale. Parietale Zephalozelen sind mit ca. 10 % selten. Ursache der Zephalozelen sind Schlussstörungen des Neuralrohrs in der Embryonalzeit zwischen dem 18. und 48. Tag. Je nach Inhalt der Zephalozelen wird zwischen Enzephalozelen, Meningozelen, Gliozelen und der „forme fruste”, der atretischen Zephalozele (meningocele manque) unterschieden (Naidich TP, AJNR 1992; 13: 655 - 690). Wir berichten über ein Kind mit der seltenen Form einer parietalen atretischen Zephalozele.

Dr. Markus Lenhart

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