Dtsch Med Wochenschr 2007; 132(21): 1177-1179
DOI: 10.1055/s-2007-979395
So wird’s gemacht | How to do
Gastroenterologie
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Die Aszitespunktion

The abdominal paracentesisF. Er1 , E. Erdmann1 , R. Pfister1
  • 1Klinik III für Innere Medizin, Universität zu Köln
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Publication History

eingereicht: 26.1.2007

akzeptiert: 26.4.2007

Publication Date:
16 May 2007 (online)

Einleitung

Die Aszitespunktion gehört zu den häufigen internistischen Eingriffen. Zum einen lassen sich mit dem Punktionsmaterial wertvolle Informationen zur Genese des Aszites gewinnen, zum anderen wird mit der Punktion therapeutisch eingegriffen. Es gibt zahlreiche Punktionstechniken und -werkzeuge. Sehr häufig wird die Punktion mit einer großlumigen Venenverweilkanüle durchgeführt. Ein wesentlicher Nachteil hierbei ist die instabile Positionierung mit häufigem Abknicken und der Notwendigkeit von Mehrfachpunktionen. Wir stellen im Folgenden eine praktische Anleitung einer sicheren Punktionsmethode nach der Seldinger-Technik mit einem Pigtail-Katheter vor. Dieser Katheter kann in Ausnahmefällen auch längere Zeit intraabdominal verweilen. So lassen sich fraktionierte Entnahmen durchführen. Grundsätzlich sollte jedoch der Katheter so kurz wie möglich belassen werden, um das Infektionsrisiko gering zu halten.

Dr. Fikret Er

Klinik III für Innere Medizin der Universität zu Köln, (Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Internistische Intensivmedizin)

Kerpener Straße 62

50937 Köln

Email: fikret.er@uk-koeln.de

URL: http://www.medizin.uni-koeln.de/kliniken/innere3/

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