Dtsch Med Wochenschr 2007; 132(44): 2342-2343
DOI: 10.1055/s-2007-991655
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Panoramabildverfahren zur Schilddrüsenlängenbestimmung - Vergleich zur herkömmlichen Schilddrüsensonographie

A. Haupt[*] , K. Müssig[*] , B. M. Balletshofer
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Publication Date:
24 October 2007 (online)

Einleitung

Seit wenigen Jahren steht mit dem Panoramabildverfahren eine neue Abbildungsmethode in der Sonographie zur Verfügung, die die Darstellung und Vermessung von Körperregionen bis zu 60 cm Länge ermöglicht. Bei diesem Verfahren wird ein Standardschallkopf kontinuierlich entlang der zu untersuchenden Ebene geführt und aus den so erhaltenen normalformatigen Real-time-Bildern unter Verwendung eines Hochleistungsprozessors ein großformatiges Panoramabild erstellt [1] [5]. Als Vorteile des Panoramabildverfahrens sind unter anderem die übersichtliche Darstellung der Anatomie insbesondere bei der Vermessung großer Organe oder pathologischer Veränderungen zu nennen, die zu einer verbesserten Dokumentationsmöglichkeit der untersuchten anatomischen Strukturen und somit zu einem besseren Verständnis und einer größeren Akzeptanz der Ultraschallbilder bei den überweisenden Ärzten führt [3].

Literatur

  • 1 Beissert M, Jenett M, Kellner M, Wetzler T, Haerten R, Hahn D. Panoramabildverfahren SieScape in der radiologischen Diagnostik.  Radiologe. 1998;  38 410-416
  • 2 Brunn K, Block U, Ruf G. Volumetrie des Schilddrüsenlappens mittels real-time Sonographie.  Dtsch Med Wochenschr. 1981;  41 1338-1340
  • 3 Dietrich C F, Caspary W F. SieScape® - Panoramabildverfahren. Klinischer Wert?.  Internist (Berl). 2000;  41 24-28
  • 4 Kröger K, Massalha K, Dobonici G, Rudofsky G. Siescape: A new sonographic dimension with fictive images.  Ultrasound in Med Biol. 1998;  24 1125-1129
  • 5 Rosenthal S J, Lowery C M, Wetzel L H. Clinical Ultrasound Imaging with SieScape.  Electromedica. 1997;  65 15-19

1 Die Autoren haben zu gleichen Teilen zu diesem Artikel beigetragen.

Dr. med. Axel Haupt
Dr. med. Karsten Müssig
PD Dr. med. Bernd M. Balletshofer

Medizinische Klinik IV, Universitätsklinikum Tübingen, Abteilung für Endokrinologie, Diabetes, Angiologie, Nephrologie und Klinische Chemie

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