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DOI: 10.1055/s-2008-1027771
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
KM-bedingte Anaphylaxie und Prävention durch Auswahl eines verträglichen Kontrastmittels
Publication History
eingereicht: 27.5.2008
angenommen: 14.8.2008
Publication Date:
10 October 2008 (online)
Einleitung
Durch den Einsatz nicht ionischer iodierter Kontrastmittel (KM) treten KM-bedingte allergische bzw. nicht allergische Hypersensitivitätsreaktionen selten auf, insbesondere lebensbedrohliche bzw. schwerwiegende Soforttypreaktionen mit bronchialer Obstruktion bis hin zum anaphylaktischen Schock sind im klinischen Alltag Raritäten geworden. Bei Verwendung von niedrig-osmolalen KM wird die Häufigkeit schwerer bzw. sehr schwerer Reaktionen mit 0,04 bzw. 0,004 % angegeben (Morcos SK., Br J Radiol 2005; 78: 686 – 693). Im eigenen Patientengut (kontrastverstärkte Untersuchungen mit iodierten KM ca. 34 000 pro Jahr) trat in den letzten 5 Jahren keine schwerwiegende Reaktion nach KM-Gabe auf.
Das klinische Management stellt bei erneut anstehender radiologischer Untersuchung, bei der die Applikation eines KM erforderlich ist, eine Herausforderung dar. Wir hatten Gelegenheit, einen Patienten mit einer „break-through reaction” zu untersuchen und stellen das erfolgte Vorgehen vor.
Dr. Ingrid Böhm
University of Bonn
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