Eur J Pediatr Surg 1985; 40(1): 21-25
DOI: 10.1055/s-2008-1059705
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Gastric Tube Oesophagoplasty - A Long-Term Assessment

Langzeitergebnisse nach Magenschlauch-ÖsophagoplastikH. K. Goon , D. H. Cohen , A. W. Middleton
  • Department of Surgery, Royal Alexandra Hospital for Children, Sydney, Australia
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Publication Date:
25 March 2008 (online)

Abstract

The first gastric tube oesophagoplasty at the Royal Alexandra Hospital for Children was performed in 1968. Over the next 15 years, until 1982, a total of 46 operations were performed. This represents the largest series of gastric tube oesophagoplasty in children yet reported in the literature. Two techniques have been in use and are compared. The main aim of the paper is to present the long-term results of gastric tube oesophagoplasty.
In our 15 years' experience with the gastric tube for oesophageal replacement, we have found it to be a very satisfactory procedure, with a very low mortality and failure rate. The vascularity of the stomach gives rise to less anxiety than with colon. Early postoperative complications are readily identified and treated. There is a higher risk of serious chest complications in bringing the gastric tube through the chest with primary anastomosis in the neck. This also predisposes to diaphragmatic herniation and obstruction, complications not seen when the gastric tube is brought up substernally.
The long-term results are very encouraging, with virtually all the children leading active and normal lives. The gastric tube functions satisfactorily with no evidence of the late complications often reported with colonic tubes. There is no significant difference in the long-term results of the two techniques of gastric tube oesophagoplasty used in this hospital.

Zusammenfassung

Im Jahre 1968 wurde erstmals eine Magenschlauch-Ösophagoplastik am Königin Alexandra-Kinderkrankenhaus durchgeführt. Im Verlauf der folgenden 15 Jahre, bis 1982, wurden insgesamt 46 solcher Operationen durchgeführt. Das ist die größte Serie von Magenschlauch-Ösophagoplastiken im Kindesalter, die bisher in der Literatur publiziert wurde. Zwei verschiedene Techniken kamen dabei zur Anwendung, wobei in der vorliegenden Arbeit die Langzeitergebnisse besonders herausgestellt werden.
Aufgrund unserer 15jährigen Erfahrung stellt der Ösophagusersatz aus gestielter Magenwand eine äußerst befriedigende Operationsmethode dar mit niedriger Mortalität und Versagerquote. Die gute Blutversorgung des Magens ist sicherer für das Transponat als die des Kolons. Frühkomplikationen können rasch erkannt und behandelt werden. Es besteht jedoch ein höheres Risiko, wenn das Magentransponat nicht substernal, sondern transthorakal zum Halsbereich hochgeführt wird und eine primäre Anastomose im Halsbereich angelegt wird. Dieses Vorgehen prädisponiert auch zur Hernienbildung und Obstruktion, die nicht beobachtet werden, wenn der gebildete Magenschlauch substernal verlagert wird.
Die Langzeitergebnisse sind sehr ermutigend. Praktisch alle Kinder führen ein normales aktives Leben. Der neugebildete Magenschlauch funktioniert befriedigend und die bei der Koloninterposition oft berichteten Spätkomplikationen fehlen. Zwischen den beiden angewandten Techniken der isoperistaltischen und anisoperistaltischen Transposition des Magenschlauches besteht kein signifikanter Unterschied.

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