TY - JOUR AU - Albrich, S.; Laterza, R. M.; Merinsky, A.; Skala, C.; Koelbl, H.; Naumann, G. TI - Die Messung des infrapubischen Winkels in der 3-D-Perineal-Sonografie und seine Beziehung zu geburtshilflichen Parametern TT - Measurement of the Infrapubic Angle Using 3D Perineal Ultrasound and its Relationship to Obstetrical Parameters SN - 0172-4614 SN - 1438-8782 PY - 2012 JO - Ultraschall Med JF - Ultraschall in der Medizin - European Journal of Ultrasound LA - DE VL - 33 IS - 07 SP - E95 EP - E100 ET - 2012/06/21 DA - 2012/12/21 KW - 3 D ultrasound KW - pelvis KW - pelvic organs AB - Ziel: Die 3-D-Sonografie bietet einige Vorteile gegenüber der 2-D-Sonografie in der Urogynäkologie. Neben den Weichteil-Strukturen ermöglicht die Darstellung der axialen Ebene die Identifikation des Levators und der Symphyse. Ziel dieser Arbeit war es, eine genaue Messung des infrapubischen Winkels sowie des Symphysenspalts durch Rotations-Anpassung zu beschreiben und die Inter-Observer-Variabilität zu bestimmen. Zusätzlich wurden die Korrelationen des infrapubischen Winkels mit dem Auftreten von Levator-Defekten und der Dauer der Austreibungsperiode untersucht. Material und Methoden: Am 2. bis 3. Tag postpartal nach Vaginalgeburt wurde eine 3-D-Sonografie durchgeführt. Die Auswertung erfolgte unabhängig durch 2 Untersucher. Ergebnisse: Es wurden 110 Datensätze erfasst. Für die Bestimmung des infrapubischen Winkels konnten 104 Datensätze (94,5 %), für die Messung der Symphysenspalt-Breite 87 (79,1 %) bearbeitet werden. Mit einem Pearson-Korrelations-Koeffizient von r = 0,76 für die Messung der Inter-Observer-Variabilität des infrapubischen Winkels bzw. r = 0,69 für die Messung des Symphysenspalts konnte eine sehr gute bzw. mäßig bis gute Korrelation nachgewiesen werden. Für beide Untersucher konnte mit p = 0,31 bzw. p = 0,78 keine Korrelation des infrapubischen Winkels mit der Dauer der Austreibungsperiode gefunden werden. Ebenso fand sich mit Werten von p = 0,59 bzw. p = 0,39 kein Zusammenhang des infrapubischen Winkels mit dem Auftreten von Levator-Defekten. Schlussfolgerung: Mittels der 3-D-Sonografie können auch knöcherne Konturen mit einer guten Reproduzierbarkeit beurteilt werden. Der infrapubische Winkel scheint nur eine untergeordnete Rolle für die Dauer der Austreibungsperiode und die Entstehung von postpartalen Levator-Schäden zu spielen. PB - © Georg Thieme Verlag KG DO - 10.1055/s-0031-1299053 UR - http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0031-1299053 ER -