TY - JOUR AU - Petruck, T.; Karanikas, K. TI - Die Ausgangsstellung des kontralateralen Beines beeinflusst die muskuläre Kraftfähigkeit beim Testen und Trainieren auf einer Beinpresse TT - The Initial Position of the Contralateral Leg Affects the Muscular Power Capability of Testing and Training on a Leg Press SN - 0932-0555 SN - 1439-1236 PY - 2013 JO - Sportverletz Sportschaden JF - Sportverletzung · Sportschaden LA - DE VL - 27 IS - 02 SP - 96 EP - 99 ET - 2013/04/11 DA - 2013/05/27 KW - unilaterale Kraftmessung KW - Ausgangsstellung KW - kontralaterale Aktivität AB - Es gibt zahlreiche Untersuchungen zu den Einflussfaktoren auf die isometrische Maximalkraft. Dazu zählt unter anderem die Aktivität der kontralateralen Seite bei unilateralen Messungen. Bezüglich dieser Einflussgröße herrscht derzeit noch Uneinigkeit. Ziel dieser Studie war es, herauszufinden, wie sich bestimmte Ausgangspositionen und Kontraktionsrichtungen der nicht zu testenden Seite auf die kontralaterale Kraftfähigkeit bei unilarteralen isometrischen Maximalkraftmessungen an der Funktionsstemme auswirken. Im Rahmen der Untersuchung wurde die unilaterale isometrische Maximalkraftfähigkeit der unteren Extremität von 20 Probanden in vier verschiedenen Ausgangsstellungen bzw. Aktivierungsformen der kontralateralen Seite getestet. Das nicht zu testende Bein wurde zunächst locker auf dem Boden abgestellt (Ausgangsstellung A), dann in maximaler Knie- und Hüftflexion am Körper gehalten (Testsituation G) und sollte danach jeweils maximale Kontraktionsübungen in Extension (KE) bzw. Flexion (KF) gegen eine Stabilisationsvorrichtung durchführen. Im Ergebnis zeigten sich signifikant (p < 0,05) niedrigere Kraftwerte während der kontralateralen Kontraktion KF verglichen mit allen anderen Testsituationen. In der Ausgangsstellung A erreichten die Probanden die höchsten Werte. Im Vergleich zu G und KF waren diese Unterschiede in der Maximalkraftentwicklung signifikant (p < 0,05). Sowohl die Ausgangsstellung als auch die Aktivität der kontralateralen Extremität haben einen Einfluss auf die maximale isometrische Extensionskraft des Testbeins an der Funktionsstemme. Daher sollte während der wiederholten Durchführung eines isometrischen Krafttests an diesem Gerät darauf geachtet werden, dass die Testperson die gleiche Ausgangsstellung einnimmt wie zum vorangegangen Test. Eine willkürliche Aktivierung der kontralateralen Seite sollte während der Messung vermieden werden oder in gleicher Weise erfolgen. PB - © Georg Thieme Verlag KG DO - 10.1055/s-0033-1335178 UR - http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0033-1335178 ER -