TY - JOUR AU - Jäger, K.; Kermer, C.; Zauza, K. TI - Distraktionsosteogenese als Therapieform der ausgeprägten Oberkieferrücklage – ein Fallbericht TT - Distraction Osteogenesis of the Hypoplastic Maxilla – Case Report SN - 0020-0336 SN - 1439-4200 PY - 2014 JF - Informationen aus Orthodontie & Kieferorthopädie LA - DE VL - 46 IS - 01 SP - 29 EP - 35 DA - 2014/04/03 KW - Distraktionsosteogenese KW - Oberkieferrücklage KW - Aplasien AB - Die Distraktionsosteogenese des Oberkiefers wird seit vielen Jahren eingesetzt um ausgeprägte maxilläre Rücklagen zu behandeln 1. Davon betroffen sind Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten, syndromalen Erkrankungen und multiplen Nichtanlagen. Die Distraktion ermöglicht eine Verbesserung der fazialen Ästhetik und der funktionellen Gegebenheiten 23.Dieser Fallbericht zeigt einen jungen Patienten mit multiplen Aplasien und einer ausgeprägten Oberkieferrücklage. Die kieferorthopädische Behandlung wurde mit einem Funktionsregler nach Fränkel Typ 3 begonnen und anschließend mit einer Distraktionsosteogenese des Oberkiefers fortgesetzt. Dabei wurde ein Halobogen-verankerter externer Distraktor verwendet. Im Anschluss erfolgte eine prothetische Versorgung. Am Ende der Behandlung war eine deutliche Verbesserung der ästhetischen Gesichtspropor­tionen feststellbar.Dieser Fall zeigt, dass bei großen sagittalen Diskrepanzen, aufgrund einer maxillären Rücklage, die Distraktionsosteogenese als Therapiealternative zur traditionellen orthognathen Chirurgie in Betracht gezogen werden muss. Bei komplexen Problemstellungen wie diesen, erhält die interdisziplinäre Zusammenarbeit einen großen Stellenwert. PB - © Georg Thieme Verlag KG DO - 10.1055/s-0034-1371000 UR - http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0034-1371000 ER -