TY - JOUR AU - Kendler, M.; Helbig, D.; Averbeck, M.; Simon, J. Ch.; Wetzig, T. TI - Histologie einer Rezidivvarikose nach Behandlung mit dem Radiofrequenzverfahren TT - Histology of recurrence varicose veins after endovenous radiofrequency ablation SN - 0939-978X SN - 2567-5826 PY - 2011 JF - Phlebologie LA - DE VL - 40 IS - 04 SP - 217 EP - 220 DA - 2017/12/30 KW - Radiofrequenzablation (RFA) KW - Varizen KW - Rezidivvarikose KW - Fallbericht AB - Rezidivvarizen an der saphenofemoralen Mün-dung (SFJ) nach Crossektomie und Stripping der Stammvene sind ein bekanntes Problem. Unter Rezidivvarikose werden Krampfadern verstan-den, die in einem zuvor behandelten Stromgebiet auftreten. Das Auftreten einer Rezidivvarikose der Stammvene nach Behandlung mit dem Radiofrequenzverfahren und deren his-topathologischen Muster sind jedoch unklar. Wir zeigen an einem Fallbericht das histopathologische Muster an einer exzidierten und reperfundierten Stammvene. Der 66-jährige Patient wurde 2007 mit Radiofrequenzablation (VNUS Closure-Plus Verfahren®) an der linken Stammvene (V. saphena magna) behandelt. Ein Jahr danach zeigten sich erneut Seitenastvarizen an der linken unteren Extremität. Duplexsonographisch zeigte sich die Vene an der SFJ rekanalisiert und dilatiert. Es erfolgte eine Crossektomie, Teilsaphenektomie und Seitenastexhairese. Dabei wurde der proximale Anteil der VSM histologisch beurteilt. Neben einer Hämatoxylin/Eosinund Elastica-van-Gieson-Färbung, wurden immunhistochemische Färbungen mit Antikörper gegen α-sma und CD 31 durchgeführt. Der Fall-bericht zeigt, dass im Anschluss einer Radiofrequenzablation ein multiluminaler Rekanalisierungsprozess mit ausgekleideten Endothel auftreten kann. Unklar ist jedoch, welcher Mechanismus und welche Faktoren zur Wiedereröffnung von behandelten Venen führen. PB - Schattauer GmbH DO - 10.1055/s-0037-1621770 UR - http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0037-1621770 ER -