TY - JOUR AU - Knapp, A.; Schrödl, W.; Grevel, V.; Oechtering, G. TI - C-reactive protein (CRP) serum-concentration in dogs with impaired postoperative wound healing TT - Konzentration des C-reaktiven Proteins (CRP) im Blutserum bei Hunden mit postoperativen Wundheilungsstörungen SN - 1434-1239 SN - 2567-5842 PY - 2009 JO - Tierarztl Prax Ausg K Kleintiere Heimtiere JF - Tierärztliche Praxis Ausgabe K: Kleintiere / Heimtiere LA - DE VL - 37 IS - 01 SP - 21 EP - 27 DA - 2018/01/06 KW - C-reaktives Protein KW - Hund KW - Wundinfektion KW - Entzün-dung KW - Serom KW - Nahtdehiszenz KW - Wundheilungs-monitoring AB - Gegenstand und Ziel: Ziel dieser Studie war die Beurteilung des perioperativen Verlaufs der Konzentration des kaninen C-reaktiven Proteins (CRP) im Blutserum bei komplikationsloser Wundheilung und bei postoperativen Wundheilungsstörungen. Material und Methoden: Entsprechend dem postoperativen Verlauf der Wundheilung wurden 99 Hunde in folgende Gruppen eingeteilt: komplikationslose Wundheilung (Kontrollgruppe, n = 57), Wundinfektion (n = 11), Nahtdehiszenz (n = 5), Serom (n = 6), Hämatom (n = 7), passagerer Reizzustand (n = 12) und sonstige Komplikationen (n = 1). Ergebnisse: Patienten mit komplikations-loser Wundheilung zeigten klinisch im postoperativen Verlauf eine stetige Abschwächung der initialen lokalen Entzündungsreaktion. Auch die CRP-Konzentration war durch einen initialen Gipfel und einen sich anschließenden stetigen Abfall charakterisiert. Bei Patienten, deren Wundheilung durch eine fortbestehende oder wiederaufflammende Entzündung charakterisiert war, ergaben sich postoperativ fast immer unverändert hohe CRP-Konzentrationen oder ein deutlicher Wiederanstieg sowie höhere CRP-Konzentrationen als bei den Kontrolltieren. Dies konnte nicht nur bei Patienten mit klinisch sichtbarer Wundinfektion oder Nahtdehiszenz nachgeweisen werden, sondern auch bei Patienten ohne eindeutige klinische Anzei-chen einer Nahtdehiszenz oder Wundinfektion (passagerer Reizzustand). Demgegenüber zeigten Patienten mit Serom oder Hämatom im weiteren postoperativen Verlauf weder klinisch eine ausgeprägte Entzündungsreaktion noch erhöhte CRP-Konzentrationen. Schlussfolgerung: Die serielle Bestimmung der CRPKonzentration stellt einen objektiven Parameter zur Beurteilung der Wundheilung dar. Klinische Relevanz: Unverändert hohe oder deutlich wiederansteigende CRP-Konzentrationen sind, unter Beachtung bestimmter Voraussetzungen, eine Indikation, weitere diagnostische Maßnahmen einzuleiten und therapeutische Gegenmaßnahmen zu ergreifen. PB - Schattauer GmbH DO - 10.1055/s-0038-1622737 UR - http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0038-1622737 ER -