TY - JOUR AU - Geckeis, K.; Budde, T.; Laubenthal, F. TI - Innovationen in der Kardiologie für Neurologen TT - Innovation in cardiology for neurologists SN - 0722-1541 SN - 2567-5788 PY - 2011 JF - Nervenheilkunde LA - DE VL - 30 IS - 09 SP - 663 EP - 668 DA - 2018/01/23 KW - Vorhofflimmern KW - orale Antikoagulation und antiarrhythmische Therapie KW - arterielle Hypertonie KW - antianginöse Therapie AB - Die Behandlung häufiger kardiologischer Erkrankungen wie dem Vorhofflimmern, der arteriellen Hypertonie, des akuten Koronarsyndroms und der stabilen Angina pectoris werden die etablierten Therapieformen durch neue Substanzen ergänzt. Durch die Einführung des CHA2D2s-VASc-Scores und die damit entstandene neue Risikostratifizierung bei Vorhofflimmern wurde die Indikation zur oralen Antikoagulation erweitert. Neue orale Antikoagulanzien werden in Kürze die Zulassung für die Indikation Vorhofflimmern erhalten. Dabei handelt es sich zum einen um den direkten Thrombininhibitor Dabigatran, zum anderen um die Faktor-Xa-Inhibitoren Rivaroxaban und Apixaban. Auch in der Therapie des Vorhofflimmerns steht mit Dronedaron eine neue Substanz sowohl für die Rhythmusals auch Herzfrequenzkontrolle zur Verfügung. Aliskiren, der erste direkte Renininhibitor, bereichert die Therapieoptionen bei der arteriellen Hypertonie. Im Bereich der Thrombozytenaggregationshemmung haben Prasugrel, ein Thienpyridin der 3. Generation, und Ticagrelor, ein reversibler Thrombozytenaggregationshemmer, eine Überlegenheit gegenüber der empfohlenen Therapie beim akuten Koronarsyndrom mit Clopidogrel gezeigt. In der Behandlung der stabilen Angina pectoris hat Ranolazin als Monosubstanz und Kombination mit anderen Antianginosa die Verringerung der Angina-pectoris-Anfälle und die Reduktion des oralen Nitratverbrauchs nachgewiesen. PB - Schattauer GmbH DO - 10.1055/s-0038-1628410 UR - http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0038-1628410 ER -