TY - JOUR AU - Glahn, J.; Busse, O. TI - Heparinbehandlung des akuten ischämischen zerebralen Insultes SN - 0720-9355 SN - 2567-5761 PY - 1997 JO - Hamostaseologie JF - Hämostaseologie LA - DE VL - 17 IS - 02 SP - 100 EP - 107 DA - 2018/06/27 KW - Ischämischer zerebraler Insult KW - intravenöses Heparin KW - subkutanes Heparin KW - Sekundärprophylaxe AB - Die Antikoagulation mit Heparin in der Akutphase des ischämischen Hirninfarkts ist keine kurative Maßnahme, sondern dient der Prophylaxe von Rezidivinsulten oder anderen thrombembolischen Komplikationen. Die subkutane Heparinbehandlung zur Prävention venöser thrombembolischer Komplikationen gilt im allgemeinen als gesichertes Therapieprinzip. Im Gegensatz hierzu ist die Wirksamkeit der intravenösen Heparinbehandlung mit PTT-wirksamen Dosen zur Rezidivprophylaxe nicht gesichert, wenn auch bei kardiogenen Embolien und Hochrisikopatienten mit atherothrombotischen Insulten sehr wahrscheinlich. Unverzichtbar vor der intravenösen Behandlung mit Heparin ist ein Computertomogramm zum Ausschluß einer Hirnblutung. Unter Berücksichtigung und Kenntnis potentieller Risikopatienten und Nebenwirkungen ist die Antikoagulation mit Heparin eine risikoarme Behandlung. PB - Schattauer GmbH DO - 10.1055/s-0038-1660024 UR - http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0038-1660024 ER -