TY - JOUR AU - Koller, Thomas; Ruegg, C.; Gut, V. TI - Physiologische Grundlagen manueller Mobilisation von Narben und Bindegewebe sowie Dosierung bei Patienten mit großflächigen Brandverletzungen TT - Physiological Background of Manual Mobilisation of Scars and Soft Tissues including Dosage in Patients with Extensive Burns SN - 1433-2671 SN - 1439-2348 PY - 2016 JF - manuelletherapie LA - DE VL - 20 IS - 05 SP - 237 EP - 241 DA - 2016/12/23 KW - Brandverletzungen KW - Physiotherapie KW - Wundheilung KW - Fibroblast KW - Kollagen Typ III KW - Kollagen Typ I KW - C-Faseraktivität KW - A-delta-Faseraktivität AB - Hautverletzungen aufgrund großer Hitzeeinwirkung schädigen die Kollagenstruktur, die Matrix der Haut, die kleinen Gefäße und die Nervenendigungen. Das betroffene Areal kann unter Umständen nur bedingt (je nach Schweregrad der Verbrennung) bis gar keine peripheren mechanischen und nozizeptiven Inputs an das ZNS weiterleiten. Die Dosierung einer manuellen Gewebemobilisation wird somit sehr schwierig, zumal eine Überdosierung mangels Spannungsausgleich neue Gewebedefekte generiert. Mit einer einhergehenden Zellbeschädigung werden die noch vorhandenen C-Fasern zu erneuter Ausschüttung von Substanz P animiert, und das betroffene Gewebe verfällt wieder in einen subakuten Zustand.Taktile Verschiebbarkeitskontrollen der Haut vor und während der Mobilisation sowie die Aussagen über die Schmerzqualität der Betroffenen lassen eine annähernd adäquate Dosierung zu. PB - Georg Thieme Verlag KG DO - 10.1055/s-0042-119245 UR - http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0042-119245 ER -