TY - JOUR AU - Kalke, Jens; Buth, Sven; Thon, Natasha; Wurst, Frieder Martin TI - Glücksspielverhalten der österreichischen Bevölkerung und ihre Akzeptanz von Spielerschutzmaßnahmen – Ergebnisse der Repräsentativbefragungen 2009 und 2015 TT - Gambling Behaviour and Acceptance of Protection Measures for Gamblers in the Austrian General Population – Results of the Representative Surveys in 2009 and 2015 SN - 1439-9903 SN - 1439-989X PY - 2018 JF - Suchttherapie LA - DE VL - 19 IS - 01 SP - 11 EP - 20 ET - 2017/01/23 DA - 2018/02/09 KW - Glücksspiel KW - Repräsentativbefragung KW - pathologisches Glücksspiel KW - Verhältnisprävention KW - Spieler- und Jugendschutz AB - Mit dem vorliegenden Beitrag werden erstmalig für Österreich repräsentative Trends zum Glücksspielverhalten der Bevölkerung (14–65 Jahre) veröffentlicht. Es wurden zu 2 Zeitpunkten die Glücksspielteilnahme und das Ausmaß glücksspielbedingter Probleme sowie die Akzeptanz von Maßnahmen des Spieler- und Jugendschutzes erhoben.Die Datenerhebung erfolgte in Form von computergestützten telefonischen Interviews (CATI, Festnetz und mobil). Die Fallzahl beträgt für das Jahr 2009 6 300 und für das Jahr 2015 10 000 Personen. Die Basis für die Berechnung der Gewichtungsfaktoren bilden die Variablen Alter, Geschlecht und Schulbildung.Es ergibt sich ein stabiler Anteil von Personen, die mindestens einmal im Jahr irgendein Glücksspiel um Geld spielen (2009: 42%, 2015: 41%). Bei der monatlichen Spielteilnahme hat eine signifikante Zunahme stattgefunden (von 23 auf 27%). Der Anteil derjenigen, die ein mindestens problematisches Spielverhalten aufweisen, ist mit 1,1% zwischen 2009 und 2015 gleich geblieben. Es zeigt sich in beiden Erhebungen eine hohe Zustimmung der Bevölkerung für einen weitreichenden Spieler- und Jugendschutz.Die gleichbleibende Problemspielprävalenz mit 64 000 Betroffenen macht deutlich, dass weiter Handlungsbedarf in Bezug auf die Glücksspielsuchtprävention besteht. Dabei sollte die hohe Akzeptanz in der Bevölkerung für den Spieler- und Jugendschutz genutzt werden, um vor allem den Bereich der verhältnispräventiven Maßnahmen auszubauen. PB - © Georg Thieme Verlag KG DO - 10.1055/s-0042-121996 UR - http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0042-121996 ER -