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DOI: 10.1055/a-1027-4533
Extrem isoliert und kognitiv verarmt
Einsamkeit und extremes Wetter hinterlassen ihre Spuren: 9 Mitglieder eines Polarforschungsteams ließen sich vor, während und nach einem 14 Monate langen Aufenthalt in meist extremer Isolation untersuchen. Die Probanden schnitten nach dem Aufenthalt in Bezug auf räumliches Denken und selektive Aufmerksamkeit in computerbasierten Tests schlechter ab als Kontrollen. Der BDNF (brain-derived neurotrophic factor) im Blut war schon 3 Monate nach Beginn der Mission deutlich gefallen und am Ende weiterhin erniedrigt. Zudem stellte sich der Gyrus dentatus im Hippocampus im MRT im Vergleich zu Kontrollen nach der Rückkehr der Polarforscher deutlich kleiner dar. [sm]
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
18. Februar 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York