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Sprache · Stimme · Gehör 2023; 47(03): 113-114
DOI: 10.1055/a-1953-1063
DOI: 10.1055/a-1953-1063
Der kleine Repetitor
Deiktische und symbolische Gesten
Menschen gestikulieren beim Sprechen, auch wenn sie nicht gesehen werden, z. B. am Telefon. Gesten sind Bewegungen von Körperteilen, vor allem der Arme und Hände, als natürlicher Bestandteil menschlicher Kommunikation. Sie begleiten oder ersetzen Sprache und bilden ein einheitliches Kommunikationssystem [1]. Während Sprache dabei primär kategoriale Einheiten verwendet, wirkt Gestik eher bildhaft und analog.
Gesten haben das Potenzial, die Wirksamkeit sprachtherapeutischer Maßnahmen zu erhöhen. Sie sollten in der Intervention bei Kindern und Erwachsenen mit Sprachstörungen gezielt eingesetzt werden.
Publication History
Article published online:
05 September 2023
© 2023. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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Literatur
- 1 Kelly SD, Manning SM, Rodak S. Gesture gives a hand to language and learning: Perspectives from cognitive, neuroscience, developmental psychology and education. Language and Linguistics Compass 2008; 2: 569-588 DOI: 10.1111/j.1749-818X.2008.00067.x.
- 2 Iverson J, Capirci O, Longobardi E. et al. Gesturing in mother-child interactions. Cognitive Development 1999; 14: 57-75 DOI: 10.1016/S0885-2014(99)80018-5.
- 3 Colonnesi C, Stams GJJM, Koster I. et al. The relation between pointing and language development: A meta-analysis. Dev Rev 2010; 30: 352-366 DOI: 10.1016/j.dr.2010.10.001.
- 4 Vogt S. Ikonische Gesten helfen Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen beim Wortlernen. Logos 2018; 26: 186-195
- 5 Bruehl S, Bandemer P. Erfolgreiche sprachersetzende Gestik bei globaler Aphasie. Sprache Stimme Gehör 2023; 45: 169-170