Pneumologie 2023; 77(12): 978
DOI: 10.1055/a-2111-0727
Pneumo-Fokus

Hinweise auf die Rolle von Autoantikörpern für den IPF-Progress

Contributor(s):
Friederike Klein

Der Nachweis von Autoantikörpern bei Patinet*innen mit idiopathischer Lungenfibrose (IPF) hat zur Initiierung von Therapiestudien mit Rituximab geführt. Vermutet wurde bereits, dass autoreaktive B-Zellen und Autoantikörper mit einer erhöhten IPF-Krankheitsschwere einhergehen. Ein Forschungsteam fand jetzt Hinweise auf zwei neue, durch Autoantikörper getriggerte Pathomechanismen, die auch therapeutisch relevant sein könnten.

Fazit

Die Autor*innen bestätigen mit ihren Untersuchungen, wie komplex und heterogen die Pathophysiologie der IPF ist und dass dabei ein Toleranzverlust gegen lösliche Faktoren wie PPL eine Rolle spielen könnte. Therapien, die sich gegen B-Zellen und Autoantikörper wie solche gegen PPL richten, haben das Potenzial, bei Patient*innen mit einer solchen Autoimmunität den Krankheitsprogress der IPF zu verzögern.



Publication History

Article published online:
13 December 2023

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